Heute habe ich unser gestriges Abendessen für euch auf dem Blog: Chinesischer Gemüse-Bratreis mit Ei. Am Mittag hab ich plötzlich große Lust auf chinesischen Bratreis mit Gemüse und Ei bekommen und das musste dann am Abend natürlich in Tat umgesetzt werden.
Auf dem Heimweg habe ich noch schnell etwas Gemüse eingekauft, der Rest befand sich schon zu Hause im Kühl- bzw. Vorratsschrank.
Bratreis ist eigentlich wirklich praktisch, denn wer einen gut sortierten Vorratsschrank hat, kann ihn fast jederzeit zubereiten.
Zu Hause angekommen habe ich dann gleich den Basmatireis gekocht, denn der sollte für Bratreis am besten vom Vortag sein. Zur Not funktioniert es aber auch mit Reis, der nur einige Stunden zuvor gekocht und dann abgekühlt wurde. Und weil ich dann sowieso schon in der Küche stand, habe ich gleich noch Zucchini, Paprika und Möhren in feine Würfel bzw. Streifen geschnitten, damit ich am Abend blitzschnell den Bratreis fertig zubereiten konnte.
Ich lege euch dieses Bratreis-Rezept wirklich sehr ans Herz, denn es schmeckt (meiner Meinung) nach deutlich besser als der teilweise pappige Bratreis, den man beim China-Imbiss bekommt. Wenn ihr den Bratreis zu Hause zubereitet, habt ihr in superfrisch, könnt euer Lieblingsgemüse verwenden und es ist wirklich nicht sehr aufwändig.
Ich mag am liebsten Möhren, Paprika, Zucchini und Gartenerbsen im Bratreis. Mein besonderer Tipp: probiert anstelle des frischen Ingwers mal den eingelegten Ingwer, den es zu Sushi immer gibt. Dadurch wird das Gericht wunderbar aromatisch und der Bratreis bekommt eine schöne, würzige Note. Ihr könnt den Reis ganz nach Gusto mit oder ohne Eier zubereiten. Ich selbst mag es, wenn zum Schluss verquirltes Ei untergemischt und kurz mit gebraten wird. Das ist aber wirklich Geschmacksache.
Den Bratreis schmecke ich dann noch mit Sojasauce, etwas Salz, Pfeffer und Currypulver ab – und fertig ist ein schnelles Asia-Gericht!
- 125 g Basmatireis (roh)
- 1 kleine Zucchini
- 2 Möhren
- 1 kleine rote Paprikaschote
- 125 g Gartenerbsen (TK)
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen (frisch)
- 1 kleines Stück Ingwer (ca. 2 cm) oder alternativ siehe Tipp (unten)
- 2 Eier
- Sojasauce
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer
- Currypulver
- Erdnussöl zum Anbraten
- Den Basmatireis einige Stunden (am besten am Vortag) kochen. Den Reis in ein feinmaschiges Sieb geben und kalt unter fließend, klarem Wasser waschen. Anschließend in eine Schüssel geben und mit kaltem Wasser bedecken, für ca. 30 Minuten einweichen. Den Reis abgießen, 250 ml Wasser in einem Topf aufkochen, den Reis hinzufügen und einmal aufkochen. Die Herdplatte auf kleinste Stufe stellen und den Reis bei geschlossenem Deckel ca. 15-20 Minuten garen. Dann den Topf vom Herd nehmen, Deckel abnehmen und den Reis weitere 5 Minuten ruhen lassen. Anschließend mit einer Gabel vorsichtig auflockern, in eine flache Schale umfüllen und vollständig auskühlen lassen (siehe Tipp).
- Möhren, Zucchini und Paprika waschen. Das Gemüse nach Belieben in feine Würfel oder dünne Streifen schneiden. Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden, Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Knoblauchzehen abziehen und fein hacken, Ingwer ggf. schälen und ebenfalls fein hacken.
- Etwas Erdnussöl im Wok erhitzen, Möhren und Paprika unter Rühren ca. 3 Minuten bei mittlerer bis starker Hitze anbraten. Zucchini, Zwiebel und Knoblauch dazugeben und weitere 3 Minuten mit braten. Frühlingszwiebeln, Gartenerbsen und Ingwer dazugeben, alles gut umrühren und ca. 1 Minute anbraten. Evtl. etwas Erdnussöl hinzugeben, damit nichts am Wok anklebt.
- Nun den Basmatireis dazugeben, gut unterrühren und alles ca. 5 Minuten auf mittlerer Hitze anbraten, dabei immer wieder umrühren.
- Den Herd ausschalten, Eier verquirlen, über den Reis geben und unter Rühren ca. 30 Sekunden anbraten. Den Wok vom Herd nehmen und den Bratreis kräftig mit Sojasauce, Salz, Pfeffer und Currypulver abschmecken.
- Anstelle des frischen Ingwers kann man auch Gari, den eingelegten Ingwer verwenden. Dieser wird traditionell zu Sushi serviert, schmeckt aber fein gehackt auch super lecker in asiatischen Gerichten wie Currys, Bratreis oder gebratenen Nudeln.
- Wer den Reis bereits am Vortag zubereitet, füllt den abgekühlten Reis in eine luftdicht verschließbare Schale und stellt ihn über Nacht in den Kühlschrank.
Viel Spaß beim Nachkochen
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