Heute habe ich mal wieder Sushi für euch hier auf dem Blog. Ihr wisst ja, ich liebe Sushi und mittlerweile gibt’s bei uns fast jede Woche einmal Sushi. Meistens bestellen wir unser Sushi aus Zeitgründen beim – unserer Meinung nach – besten Sushi-Lieferservice Münchens!
Wenn dann aber doch mal etwas mehr Zeit ist, dann mache ich Sushi auch sehr gerne selbst. Man muss zwar ordentlich Zeit einplanen, denn allein der Sushireis benötigt knapp 2 Stunden… man kann ja aber auch nebenbei die anderen Zutaten für die Füllungen vorbereiten und wenn man eine kleine Sushi-Party mit Freunden macht, dann ist die Wartezeit eh halb so schlimm, oder?
Das heutige Rezept beinhaltet meine derzeitige Lieblings-Füllung: Salmon Philadelphia Maki. Lachs, Mango und Frischkäse. Ich liebe die Kombination aus zartem Lachs, fruchtiger Mango und dem cremigen Frischkäse. Wichtig ist, dass die Mango schön reif, aber dennoch nicht zu weich ist. Wer noch ein wenig würzigen Pepp rein bringen möchte, rollt noch ein paar Schnittlauchhalme mit ein.
Ebenfalls sehr lecker ist eine Kombination aus Asia-Lachs-Tatar und Mango. Wie das funktioniert zeige ich euch etwas weiter unten bei den Rezepten.
Wenn ihr auch öfter Sushi zu Hause machen wollt, dann empfehle ich euch eine Grundausstattung, die ein paar Sushi-Rollmatten, einen breiten Bambuslöffel (zum Einarbeiten der Sushi-Zu-Mischung in den Reis) und einige hochwertigere Ess-Stäbchen beinhaltet.
Zudem ist es hilfreich, wenn ihr stets ein paar Noriblätter, Sushireis und Sushi-Essig da habt. Dann benötigt ihr nämlich nur noch die Zutaten für die Füllung, wenn ihr Lust auf Sushi habt. Die oben genannten Sachen bekommt ihr in einem gut sortierten Supermarkt oder am besten im Asia-Shop (da ist es auch um einiges günstiger!). Wenn ihr ganz stilecht Sushi zubereiten wollt, dann empfiehlt sich ein Hangiri-Set, bestehend aus einer großen, flachen Holzschale, einem Fächer und einem Holzlöffel.
So. Und nun zu den Rezepten: Sushireis, Inside-Out Salmon Philadelphia und Hosomaki-Lachs-Tatar.
Ein Rezept für Sushireis findet ihr bereits auf meinem Blog.
- 600 g gekochter Sushireis
- 4 Noriblätter
- 300 g Lachsfilet, frisch und nach Möglichkeit in Sushi-Zuschnitt
- 1/2 reife Mango
- 2 EL Frischkäse (z.B. Philadelphia)
- 16 Schnittlauchhalme
- Sushimatte zum Rollen
- ein Schälchen mit kaltem Wasser + 1 Spritzer Reisessig (für die Hände)
- Das Noriblatt mit der glatten Seite nach unten auf die Sushimatte legen. Die Hände mit dem Essigwasser befeuchten und ca. 1/4 des Sushireises auf dem Noriblatt verteilen. Am oberen und unteren Rand jeweils ca. 2 cm frei lassen.
- Mango und Lachsfilet in fingerbreite Streifen schneiden. 1/4 der Mango-Streifen, 4 Schnittlauchhalme, etwas Frischkäse und ca. 75 g Lachsstreifen auf dem unteren Drittel des Noriblattes längs in einer Linie verteilen.
- Das Noriblatt mit Hilfe der Sushimatte aufrollen und die fertige Sushirolle mit einem scharfen Messer in 6 Maki-Sushi schneiden.
- Mit den restlichen drei Noriblättern und den restlichen Zutaten für die Füllung ebenso verfahren.
- Das Schneiden der Sushirollen gelingt deutlich einfacher, wenn die Klinge vor dem Schneiden in Essigwasser getaucht wird.
Alternativ könnt ihr die Maki-Rollen auch mit dem oben erwähnten Asia-Lachs-Tatar zubereiten. Hierfür verwendet ihr dieselben Zutaten wie im Salmon Philadelphia Maki-Rezept. Für das Tatar wird das Lachsfilet in feine würfel geschnitten und der Schnittlauch in feine Röllchen. Beides in eine große Schüssel geben und mit Reisessig, Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen. Wie viel ihr davon nehmt, ist eurem Geschmack überlassen. Die Maki-Sushi könnt ihr nun mit dem Tatar und der Mango (nach Belieben auch mit dem Frischkäse) zubereiten.
Wenn ihr anstelle der Maki-Sushi lieber Inside-Out-Rolls haben mögt, dann geht ihr wie folgt vor:
Ein Noriblatt mit der glatten Seite nach unten auf das Schneidebrett legen und das komplette Blatt gleichmäßig mit Sushireis bedecken. Den Sushireis mit leicht angefeuchteten Händen gut andrücken.
Die Sushirollmatte in Frischhaltefolie einwickeln und auf das Noriblatt mit dem Sushireis legen. Das Ganze wenden, so dass nun ganz unten die Sushirollmatte liegt, darüber der Sushireis und ganz oben das Noriblatt.
Auf den unteren Bereich wird nun die Füllung gelegt.
Nun wird alles mit Hilfe der Sushirollmatte zu einer festen Rolle aufgerollt.
Die fertige Sushirolle in den weißen und schwarzen Sesamkörnern wenden, dann mit einem scharfen und angefeuchteten Messer in 8 Stücke schneiden.
Wie beschrieben mit den restlichen Zutaten weitere Rollen herstellen.
Nachtrag:
Da mir der Sushireis in größeren Mengen leider nicht immer zuverlässig gelingt, werde ich nun für die Zubereitung des Reises auf einen Reiskocher umsteigen. Von meinen Ergebnissen werde ich euch dann in Kürze berichten! ;-)
Viel Spaß beim Sushi zubereiten!
Jochen meint
Ich liebe sushi, habe es aber noch nie selbst gemacht. Jetzt wo ich diesen tollen blog gefunden habe, werde ich es aber doch inmal versuchen. Die Grundausstattung muss ich mir wohl erstmal besorgen, aber dann gehts los!
Ob ich mich an die Variationen mit Mango usw traue, weiss ich noch nicht genau :D aber probieren kann man es ja mal. Gerade weil es so ja viel günstiger ist als wenn man essen geht
Marie meint
Hallo Jochen,
toll dass du dich ans Sushi machen rantraust!
Es lohnt sich auf alle Fälle.
Kannst ja berichten, wie es war. Würde mich freuen.
Liebe Grüße
Marie =)