Jeder kennt sie: die französischen Macarons aus luftiger Baisermasse, gefüllt mit feiner Creme in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Es gibt sie in allen erdenklichen Farben und Sorten… Wer sich von der Vielfalt der Macarons beeindrucken lassen möchte, besucht am Besten einmal Daniela Sepp’s Macaron-Laden Principessa’s (Radlsteg 2, 80331 München). Dort kann man übrigens auch fertige Macaron-Schalen kaufen, die man dann zu Hause nach Lust und Laune selbst füllen kann.
Wer lieber selbst die kompletten Macarons machen möchte, bedient sich an einem der zahlreichen Bücher über Macarons (gibt’s auch einige bei Principessa’s zu kaufen) und legt selbst mit der heimischen Macarons-Produktion los.
Auch hier auf dem Blog wird es in wenigen Tagen um Macarons gehen, denn ich werde euch ein tolles Macarons-Buch vorstellen, das diesen Sommer erschienen ist.
So, nun aber zu meinen Macaron-Pralinen. Was das ist, werdet ihr euch sicher fragen. Nun, das sind keine klassischen Macarons, denn sie bestehen nicht aus Baiser. Die “Macaron-Schalen” werden aus Schokolade gegossen, die Füllung habe ich auf Basis einer Frischkäse-Creme zubereitet. Möglich wären aber auch Füllungen auf Butter, Eiweiß oder Ganache-Basis.
Um die Pralinen herstellen zu können, benötigt man eine Form aus Silikon, in die man die Schokolade gießen kann. Eine solche Form gibt’s z.B. bei Silikomart.
(Foto von Silikomart)
Die Form besteht aus hochwertigem Silikon und kann mit flüssiger Schokolade oder Kuvertüre gefüllt werden. Sobald die Schokolade vollständig ausgekühlt ist, kann man die einzelnen “Schokoladen-Macarons” ganz einfach herausdrücken und nach Belieben füllen.
Sie eignet sich aber auch hervorragend, um Schokoladen-Blättchen für die Zubereitung von Heißer Schokolade herzustellen. Dafür die Mulden mit flüssiger Kuvertüre füllen, fest werden lassen und herauslösen. Bis zur Zubereitung der Heißen Schokolade kann man die einzelnen Schokoladen-Blättchen dann in einem Glas im Kühlschrank lagern.
Die Form lässt sich gut befüllen und auf Grund der schmalen und kleinen Größe auch in so ziemlich jedem Kühlschrank lagern. Die Schokoladen-Macarons lassen sich leicht herauslösen und die Form ist anschließend genauso so schnell gereinigt. Zudem ist sie sehr platzsparend. Für mich ist das ideal, denn ich benötige Backzubehör dieser Art meist nur um Weihnachten rum… die restliche Zeit im Jahr verbringen Formen wie diese in einer Kiste verpackt.
Für die Macaron-Pralinen benötigt ihr also eine solche Silikon-Form und natürlich die Zutaten für die Pralinen.
Die Pralinen müssen, sobald sie gefüllt sind innerhalb weniger Tage (im Kühlschrank gelagert) verzehrt werden.
Für 7 Pralinen
100 g Zartbitterkuvertüre
1 TL Honig
50 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
15 g Zucker
1/2 TL geriebene Orangenschale (unbehandelt, Bio)
Die Zartbitterkuvertüre mit dem Honig überm Wasserbad unter Rühren schmelzen, etwas abkühlen lassen und mit Hilfe eines Teelöffels in die Mulden der Silikonform gießen. Die Form für einige Zeit in den Kühlschrank stellen, bis die Kuvertüre hart geworden ist.
Für die Füllung, den Frischkäse mit dem Zucker und der Orangenschale cremig rühren und in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.
Auf 7 Schokoladen-Macaron-Schalen je einen Haselnussgroßen Klecks Füllung aufspritzen und mit den restlichen Schalen belegen und etwas andrücken.
Fertig sind die Macaron-Pralinen. Am Besten genießt man sie zu einer Tasse Kaffee oder Espresso oder zum Nachmittagstee. Aber auch als kühles Betthupferl sind sie eine Freude – jedoch Zähneputzen danach nicht vergessen! ;-)
Variante:
Für weiße Macaron-Pralinen: die Zartbitterkuvertüre durch weiße Kuvertüre ersetzen.
Silikomart hat übrigens ganz viele verschiedene Formen für Pralinen und Schokolade im Sortiment. Vorbei schauen lohnt sich also, denn es gibt jede Menge zu entdecken und gerade jetzt, wo die Pralinen- und Geschenkezeit wieder naht, ist das ideal.
Eure Marie ♥
Schreibe einen Kommentar