Traumhaftes Boeuf Bourguignon

by Nileen Marie

Wie bereits gestern schon angekündigt, stelle ich euch heute ein traumhaftes Rezept für ein Boeuf Bourguignon vor.

Der französische Klassiker aus der Bourgogne (Burgund) ist ein Schmorgericht. Hier werden Fleisch, Gemüse und Kräuter in Burgunder Wein bei kleiner Hitze über mehrere Stunden geschmort. Um einen tollen Geschmack zu bekommen, müssen Kräuter und Gemüse frisch und Fleisch und Wein von sehr guter Qualität sein. Üblicherweise wird das Gericht in einem Schmortopf zubereitet, es tut aber auch ein großer ganz normaler Topf.

In der Bourgogne wird Schulterfleisch (Bug) vom Charolais-Rind und ein kräftiger Pinot Noir (Spätburgunder) genommen. Die Kräuter werden zu einem kleinen Kräutersträußchen gebunden und schmoren so im Topf mit. Dieses Kräutersträußchen wird in der Fachsprache auch “Bouquet Garni” genannt.

Was beim Boeuf Bourguignon auf gar keinen Fall fehlen darf, ist ein gutes Stück fetter Speck mit schöner Schwarte.               Das Gemüse wird im ausgelassenen Speckfett angebraten. Um dieses zu erhalten, werden zu Beginn 2-3 feine Scheiben vom Speck in wenig Öl bei mittlerer Hitze angebraten. Dadurch tritt ganz klares Fett aus den Speckscheiben aus und man kann das Gemüse anschließend darin anbraten.

(*) Das Boeuf Bourguignon schmort bei geringer Hitze. Zu Beginn öfter nach schauen um evtl. zu starkes Köcheln zu verhindern. Mein Herd hat 9 Stufen und ich habe das Boeuf Bourguignon in ca. 3 1/2 Stunden bei Stufe 1,5 geschmort.

Wenn was vom Boeuf Bourguignon übrig bleibt, kann man es am Tag darauf mit Nudeln oder einfach nur Weißbrot servieren. Das Schmorgericht abgedeckt und kühl über Nacht aufbewahren und dann einfach bei kleiner Hitze erwärmen.  Es schmeckt dann genauso gut, wenn nicht sogar noch etwas besser… ;-)

Boeuf Bourguignon

Zutaten Boeuf Bourguignon

Rezept Teil 1

Rezept Teil 2

Rezept Boeuf Bourguignon als PDF-Datei

Boeuf Bourguignon

3 Kommentare

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3 Kommentare

Michaela 18. Januar 2015 - 9:48

Hallo, sag mal die Möhren und die Zwiebeln sehen doch nach 3,5 Std nicht mehr so aus wie auf dem Foto, oder? Die sind doch dann völlig verkocht. Oder????

Reply
Schätze aus meiner Küche 18. Januar 2015 - 11:14

Doch, so kamen sie aus dem Topf :-) man darf sie halt nicht ganz klein schneiden. Die kommen sehr grob geschnitten rein.

Reply
Henry 16. Februar 2016 - 19:26

Wow – 10o1 Rezepte. Super. Nachkochen unmöglich? Mal sehen – Welches Rezept schafft es in die persönliche Top-Ten..

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