Heute schaffe ich endlich mal wieder einen Blogbeitrag.
Zur Zeit ist im Leben 1.0 viel los und ich komme nicht so häufig zum Bloggen, wie ihr das aus vorigen Monaten von Schätze aus meiner Küche kennt. Damit bin ich persönlich nicht ganz so zufrieden, aber manchmal muss man die Dinge einfach so nehmen, wie sie kommen. Da haben andere (auch schöne) Projekte einfach Vorrang und oberste Priorität. ;-)
Und dann kommt noch hinzu, dass ich in den letzten Wochen Urlaub hatte und da ja bekanntlich alles nicht so ganz in geregelten Zügen abläuft. Wir waren viel an Badeseen in der Münchner Umgebung, hatten Freunde zu Besuch und wir waren endlich (!) mal wieder bei IKEA! Ich habe wunderschöne neue Wassergläser und Kaffeebecher, neue Kissenbezüge, einen wunderbaren neuen Plaid für unser Sofa und noch ein bisschen Kleinkram (Deko & Co) gekauft – Herr S. konnte es absolut nicht verstehen!
Herr S.: „Aber wir haben doch noch richtig schöne Gläser! Wozu brauchen wir denn SCHON WIEDER neue??“
Ich: „Die haben weiße Schlieren von der Spülmaschine und sehen einfach nicht mehr hübsch aus! Außerdem haben wir die vor mehr als fünf Jahren gekauft! Was heißt hier also SCHON WIEDER?“
Herr S.: „Gut. Neue Gläser, aber sonst nichts Neues, ok?“
Ich: „Ich wollte noch neue Kaffeebecher kaufen… Diese hier… Die passen toll zur neuen Deko, die ich im Wohnzimmer machen möchte.“
Herr S.: „Neue Deko? Du hast doch erst alles schön eingerichtet…??“
Ich: „Da muss immer mal was Neues hin… Außerdem kommt der Herbst und ich hätte gerne alles in schwarz-weiß…“
Herr S.: „Schwarz-Weiß??!! Oh bitte nicht…“
Da hatte ich also Herrn S. Meinung zu meinen Ideen… Ich habe sie dennoch umgesetzt.
Allerdings haben wir uns nach dieser Konversation (die man so bekanntlich immer irgendwo bei IKEA zwischen Paaren zu sehen bekommt) in der Markthalle auch getrennter Wege auf die Suche nach dem was wir brauchten bzw. wollten gemacht…
Gut für mich, denn ich konnte all das kaufen, was ich mir in den Kopf gesetzt hatte und wer hätte es gedacht, Herr S. gefällt das neu gestaltete Wohnzimmer richtig gut und er trinkt am häufigsten aus den neuen Kaffeebechern! ;-)
Am Dienstag geht’s nun wieder in geregelten Bahnen zu, denn die Fachakademie geht wieder los und auch Herr S. muss wieder an der Schule unterrichten, denn die bayrischen Schulferien sind dann um.
Ich hoffe ganz arg, dass ich dann wieder regelmäßiger zum Bloggen komme! Für nächste Woche habe ich auf jeden Fall noch das neue Buch von Linda Lomelino in der Rezension für euch hier auf dem Blog!
Und nun zum Zwetschgentörtchen! ♥
Heute habe ich aber passend zum Herbst traumhaft leckere Zwetschgentörtchen für euch. Die sind schnell gemacht, total easy und schmecken himmlisch! Durch den Mürbeteig knusprig und mit einem Klecks Schlagsahne wird’s erst so richtig lecker!
Die Törtchen habe ich aus einem klassischen Zwetschgenkuchen-Rezept abgewandelt. In der Mini-Variante eignen sie sich hervorragend als Mitbringsel oder sind ideal für ein spätsommerliches Picknick!
Meine Zwetschgentörtchen habe ich mit Streuseln und Mandelstiften im Muffinblech gebacken. Alternativ zu den Mandelstiften könnt ihr sie aber auch mit Kokosraspeln oder Mandelblättchen backen, ganz wie und was ihr mögt.
Anstelle von Zwetschgen schmecken um diese Jahreszeit auch Pfirsiche. Mit denen könnt ihr die Törtchen ebenso belegen und im Ofen backen. Schmeckt dann ein bisschen wie Pfirsich-Crumble… himmlisch!


- Für den Mürbeteig
- 250 g Mehl
- 125 g kalte Butter, in Flöckchen
- 90 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- ½ EL abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
- 12 große Zwetschgen
- 3 EL Mandelstifte
- Für die Streusel
- 75 g Mehl
- 50 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 50 g kalte Butter
- Außerdem
- Muffinblech
- Alle Zutaten für den Mürbeteig in eine große Rührschüssel geben und mit den Händen rasch zu einem glatten, festen Teig verkneten. Teig zur Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 30 Min. in den Kühlschrank legen.
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Mulden eines Muffinblechs mit Butter einfetten.
- Die Zwetschgen waschen, entkernen und vierteln.
- Für die Streusel, das Mehl mit Puderzucker, Vanillezucker und kalter Butter in eine Schüssel geben und mit den Händen zu Streuseln verkneten.
- Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und in 12 Kugeln teilen. Die Kugeln auf die Mulden des Muffinblechs verteilen, flach drücken und mit den Fingern an den Wänden der Mulden zu Rändern hochziehen. Die Böden mit je vier Zwetschgen-Vierteln belegen und mit den Streuseln und Mandelstiften bestreuen. Die Streusel leicht festdrücken und die Törtchen im Ofen (Mitte) in ca. 20-25 Min. backen. Törtchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und vorsichtig aus den Mulden heben.
- Ihr könnt die Törtchen auch mit Hilfe von Papierförmchen im Muffinblech backen. So lassen sich die Törtchen später einfacher aus der Form lösen und die Törtchen sehen gleich noch hübscher aus.
Viel Spaß beim Backen!
Sebastian meint
Hi Marie,
ich bin immer auf der Suche nach neuen Inspirationen für die Küche. Das Rezept ist wieder mal Klasse und passt gerade super zur Jahreszeit. Warme Zwetschgentörtchen und dazu noch Sahne… Ein absoluter Genuss. Weiter so und ich freue mich schon auf deine Ideen für die Weihnachtszeit